Zuhause Arbeiten – kleiner Schreibtisch oder Sekretär?

Trotz digitaler Simplizität hat sich ein kleiner Arbeitsplatz zu Hause nicht erübrigt, erkennt unser ikarus...design blog.

von

Maren Tünker

Veröffentlicht am:

May 14, 2015 00:00

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Die digitale Welt fordert ihren Platz in unserem Zuhause: Auch wenn der Computer zu einem Laptop schrumpft, das »Surfen« im Internet per handlichem Tablet oder Smartphone erfolgt – wir brauchen auch in den eigenen vier Wänden einen kleinen Arbeitsplatz, um hier Gadgets wie Drucker zu stellen, dort den lästigen Papierkram, der ja immer noch nicht aus der Welt ist (!), zu ordnen. Wenn Sie keine geeignete Stelle für einen klassisch ausladenden Schreibtisch finden, können Sie sich nun entweder über kleine Schreibtische oder über schlanke Sideboards für Notebook, Tablet und Smartphone inklusive Stauraum für jedwedes Zubehör freuen.

Schreibtische im Mini-Format

Ginge es nach Johann Wolfgang von Goethe, müssten Sie Ihre Computer­spielereien wieder im Stehen vollbringen. Lediglich eine hohe Hilfe zum Anlehnen und ein kleines Stehpult begleitete den Herrn Geheimrat und ließ ihn hart an seinen Forschungen, Dramen und Briefen arbeiten. Dergleichen verlangen wir nicht, wir lassen es uns gut gehen und bevorzugen, den lästigen Papierkram an einem schönen Design zu erledigen. Apropos Design – der Einzug der digitalen Technik lässt Schreibtische wieder schrumpfen, schließlich ist für viele Arbeiten nur noch ein Notebook oder gar ein Tablet erforderlich.

Ausstattung bedenken!

Puristen werden zum früher gern als »Damensekretär« verschrienen Design greifen: eine Schreibplatte, eventuell vorne ausziehbar, und ein paar kleine offene Fächer an der Rückseite angeordnet. Die grazile Form ist vollkommen ausreichend, um ein paar Notizen zu verfassen, ein paar Briefe oder Unterlagen zu sortieren. Aber – es ist alles rund um die Uhr zu sehen! Keine versteckten Liebesbotschaften möglich! Wenn Ihnen dieses puristische Design zusagt, können Sie noch darüber nachdenken, ob Sie nicht gleich Ihren gelegentlichen Arbeitsplatz an der Wand befestigen. Vielleicht sogar dem alten Herrn Goethe folgend als Stehpult. Wenn Sie jedoch Stifte, Lineal, Schere und Klebebandabroller nicht offen liegen lassen wollen, empfehlen wir Ihnen, Ihren kleinen Arbeitsplatz mit einer Schublade auszustatten.

Sekretäre im engeren Sinne

Wenn Sie bei jedem Möbel­kauf zwischen wünschenswertem Stauraum und mangelndem Platzangebot zu Hause abwägen müssen, sind Sie mit diesem modernen Design der Sekretäre bestens beraten: Denn das Highboard macht sich bei Nichtgebrauch äußerst schlank. Während eine Klappe zur Schreibfläche wird, zeigt sich die Rückwand als Pinnwand, verschwindet Kabelsalat in Führungen zur Steckdose, findet selbst ein Aktenordner im flachen Schrank seinen Platz. Kenner finden selbst hier noch einen Platz für einen gelegentlich genutzten Drucker! Und das Schönste? Der Ausblick auf lästigen Papierkram, unordentliche Pinnwand, Zettel über Zettel verschwindet elegant hinter Türen! 

Arbeitsplatz oder Schminktisch?

Viele kennen das Dilemma eigentlich nicht, schließlich nutzen sie ihren Schreibtisch meist multifunktional: Ob neuen Tischschmuck basteln, kleine Schäden mit großen Kindertränen reparieren, Grußkarten schreiben, neue Kleidung im Internet ordern oder eben sich zu schminken – alles passiert meist an einem kleinen Tisch ganz versteckt im Schlafzimmer! Wenn Sie Ihre Boxen und Schachteln für alle diese Beschäftigungen nicht mehr sehen können, wird ein kleiner Tisch mit vielen Schubladen und Auszügen gewiss zum liebsten Platz.

Das kleine Büro im Flur

Wenn Ihr Flur mit Leichtigkeit alles rund um die Garderobe aufnimmt, können Sie den freien Raum zu weiteren Dingen nutzen! Wie wäre es mit einem kleinen Büro aus schmaler Konsole und einem Bücherregal zum Anlehnen? Mehr brauchen Sie ja nicht, um den notwendigen Schreibkram zwischen Rechnungen und Steuerklärung zu erledigen. Und besser der Papierkram staut sich im Eingang, als dass Sie mit der unerfreulichen Arbeit vor Augen schlafen gehen.

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