Aino Aalto

Aino Aalto (1894-1949) verzeichnet eine brillante Karriere als Inneneinrichterin, Architektin und Fotografin, aber vor allem wird sie berühmt mit ihrem funktionalen Glasdesign.

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Aino Aalto

Aino Aalto (1894-1949) verzeichnet eine brillante Karriere als Inneneinrichterin, Architektin und Fotografin, aber vor allem wird sie berühmt mit ihrem funktionalen Glasdesign. 1932 entwirft sie ihre mehrfach ausgezeichneten Gläser, die sie aufgrund der charakteristischen Ringe eigentlich »Bölgeblick« benennt, den Ort der Inspiration, als ihr Ehemann Alvar Aalto Steine übers Wasser tanzen lässt. 1936 gewinnt sie mit diesem simplen, aber klassischen Glasdesign die renommierte Gold Medaille der Mailänder Triennale. Seit diesen Jahren wird ihr Glasdesign immer wieder kopiert, bleibt aber in der Original-Produktion der finnischen Marke iittala einzigartig.

Aino Marsio studiert Architektur und Design in Helsinki und arbeitet nach ihrem Abschluss 1920 im Architektur-Büro von Oiva Kallio. Nach einem Jahr beim Architekten Gunnar Achilles Wahlroos heiratet sie 1924 Alvar Aalto. Zwar steht sie im Schatten ihres Ehemannes, ist aber eine durchaus wichtige Stütze wie die amerikanische Designerin Ray für ihren Charles Eames. Fast alle Inneneinrichtungen wie die berühmte Villa Mairea in Norrmarkku, das Paimo Sanatorium oder der finnische Pavillon auf der New Yorker Weltmesse 1939 gehen auf ihre Rechnung. Vor allem ist Aino die treibende Kraft hinter der Möbelmarke Artek, die die Aaltos zusammen mit Maire Gullichsen und Nils-Gustav Hahl 1935 gründen.