David Chipperfield

geht konsequent seinen Weg in Minimalismus sowohl in der Architektur, als auch im Design:

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David Chipperfield

Als Vertreter eines konsequenten Minimalismus geht David Chipperfield (* 1953) zwar geradlinig, aber manchmal auch steinig seinen Weg in der Architektur: Der Londoner studiert Architektur am Kingston Universität, schließt 1976 ab, arbeitet für renommierte Architektengrößen wie Richard Rogers und Norman Foster, um 1984 sein eigenes Architekturbüro zu eröffnen. Statt sich auf die beliebten Strömungen der Postmoderne oder dem Dekonstruktivismus zu stürzen, widmet sich der junge Brite der »modernen« Bauweise eines Le Corbusier und Ludwig Mies van der Rohe zu Bauhaus-Design-Zeiten. Vor allem mit der Problematik des Lichtes befasst er sich, schaut sich Arbeiten des Japaners Tadao Ando zur Licht-Lösung an und lässt alle diese Einflüsse in seinem eigenständigen Architekturdialekt verschmelzen. Für seine epochalen Entwürfe, dem Figge Art Museum in Davenport oder dem Wiederaufbau des neuen Museums in Berlin, erhält David Chipperfield zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Commander of the Order of the British Empire (CBE), den Stirling Prize der britischen Architekten, das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, er wird sogar zum Ritter geschlagen. Genauso minimalistisch David Chipperfield in der Architektur mit seinem vielköpfigen Team zu Werke geht, genauso puristisch konstruiert er sein Design, zum Beispiel Leuchten für die innovative schwedische Marke wästberg oder den »Piana« Klappstuhl für die italienische Möbel, Leuchten- und Accessoires-Marke Alessi, ein ungewöhnlich gestalteter Kunststoffstuhl, der sich vollständig flach in seinem geradlinigen Design zusammenklappen lässt.