Prof. Dr. Wilhelm Braun-Feldweg

gehörte zu den innovativen und erfolgreichen Pionieren im deutschen Industriedesign:

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Prof. Dr. Wilhelm Braun-Feldweg

Prof. Dr. Wilhelm Braun-Feldweg (1908–1998) gehört zu den Pionieren im deutschen Industriedesign. Nicht nur dass er zahlreiche Gläser, Vasen, Leuchten, Bestecke sowie Türklinken und Garderobenhaken aus seinen bevorzugten Materialen Glas und Metall entwirft, er gründet 1958 an der Universität der Künste Berlin den ersten Lehrstuhl für industrielle Formgebung. Keine einzelnen Kurse für den Entwurf und die Entwicklung von Industriedesign wie an der Hochschule in Ulm und Schwäbisch Gmünd, in Berlin wird Industrie- und Produktdesign zum ersten Mal in den Mittelpunkt eines Studienganges gestellt. Denn Wilhelm Braun-Feldweg ist den klassischen Weg der Ausbildung gegangen: Nach seiner Ausbildung zum Stahlgraveur in den 1920er Jahren studiert er an der Akademie der Künste in Stuttgart von 1928 bis 1935 Malerei bis zu seiner Promotion 1938 zusätzlich Kunstgeschichte. Um erfolgreich Design zu entwerfen, ist zwar dieser »künstlerische« Hintergrund hilfreich, aber reicht durchweg in Grundzügen. Stattdessen legt er Wert auf Materialkunde und umfangreiches Wissen der Verarbeitungsmöglichkeiten. Und genau in dieser Hinsicht sind seine Leuchten, die Mawa Design seit Jahren neu auflegt, das beste Beispiel.