Bodil Kjær

hat weder Möbel noch Leuchten entworfen – sie nannte ihre Entwürfe stets »architektonische Elemente«. Ihr Ziel war es nie eindrucksvolle, skulpturale Aussagen zu kreieren, sie wollte stets funktionale, wirtschaftliche und zugleich ästhetisch ansprechende Lösungen finden:

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Bodil Kjær

Ihren problemlösenden Ansatz im Design entwickelt Bodil Kjær (*1932) schon in ihrer Kindheit auf dem Bauernhof der Familie in der Nähe von Horsens, Dänemark, wo sie einerseits Respekt für die Natur, andererseits Interesse an den dynamischen Prozessen der Gesellschaft entwickelte. Nach der Schule studierte sie für ein Jahr Architektur in England, schrieb sich hernach an der Technischen Hochschule Frederiksberg für Innenarchitektur ein, wo sie von Experten wie Finn Juhl und Jørgen Ditzel lernte, ganzheitlich im Design zu denken. Im Jahr 1960 kehrte sie nach einem Auslandsjahr in den USA nach Dänemark zurück und gründete ein Studio in Kopenhagen. Durch ihre häufigen und ausgedehnten Reisen hat Bodil Kjær tiefe Einblicke in die Zusammenhänge zwischen Design und Architektur gewonnen. Statt Designpreise einzuheimsen, wollte sie neue Standards in der Produktion setzen, neue Methoden und Materialien entdecken, die sie nutzen konnte, um ihre Ideen für funktionale, ökonomische und ästhetische Möbel, Leuchten und Accessoires umzusetzen. Als Architektin, Designerin, Professorin galt sie als die Ikone der Dänischen Moderne, deren Designprinzipien sie weltweit vertrat.