Gae Aulenti & Piero Castiglioni

entwerfen Anfang der 1980er Jahre gemeinsam spannende Leuchten-Konzepte für Stilnovo und FontanaArte, die radikal im Design, minimal in der Form, aber vor allem nützlich sind:

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Gae Aulenti & Piero Castiglioni

Gae Aulenti liebte die Abwechslung in ihrer Arbeit als Architektin und Designerin: »Stil bedeutet die Wiederholung einer immer gleichen Idee und von immer gleichen Details. Das hat mich nie interessiert.« Nach ihrem Diplom in Architektur am Politecnico di Milano 1954 arbeitete sie als selbständige Designerin, entwarf Möbel und Leuchten für Knoll International, Olivetti, Stilnovo und Artemide neben ihrer Lehrtätigkeit. Berühmt wurde Gae Aulenti (1927-2012) in den 1980er Jahren, als sie den Umbau vom Pariser Gare d'Orsay zum Museum, die Neugestaltung des Museum für moderne Kunst im Centre Georges Pompido in Paris sowie den Umbau des Palazzo Grassi in Venedig und des Palacio Nacional de Montjuic zum Museu Nacional d’Art de Catalunya in Barcelona leitete.

Die Faszination des Lichtes verfolgt ihn: Piero Castiglioni (* 1944) steigt nach seinem Studium der Architektur am Mailänder Polytechnikum in die Fußstapfen sowohl seines Vaters Livio als auch seiner berühmteren Onkel Achille und Pier Giacomo. Im väterlichen Designbüro entwirft er erste lichttechnische Konzepte für Ausstellungen und Geschäfte, Büros und Hotels. Daraus entwickeln sich zunehmend eigens entworfene Leuchten wie das mit seinem Vater gemeinsam konstruierte »Scintilla« Beleuchtungssystem, das für die italienische Marke FontanaArte zum Bestseller geriert. Der Erfolg seiner Leuchten führt zu weiteren Entwürfen für FontanaArte und Stilnovo, später auch mit der italienischen Designerin Gae Aulenti zusammen. In größeren Kreisen ist der italienische Designer und Innenarchitekt Piero Castiglioni für seine ausgereiften Beleuchtungssysteme in diversen Museen wie Centre Georges Pompidou, Palazzo Grassi, Musée d’Orsay oder Galleria Colonna in Rom bzw. Ausstellungen wie den italienischen Stand auf der Expo92 in Sevilla.