Hans Sandgren Jakobsen

spielt gerne mit dem Ausdruck »einzigartig« in seinem skandinavisch geprägten Design. Denn erst wenn er nach langem Tauziehen den Wunsch eines Herstellers quasi von den Augen abgelesen hat, greift er zum Skizzenblock, um seine Ideen zu fassen. Und bevor er diese Schnipsel an Gedanken zu einem Modell vorantreibt, geht sein Blick ins weltweite Internet, um sich klar zu werden: Arbeite ich wirklich an etwas Neuem oder greife ich nur unbewusst etwas Bekanntes auf? Überdies hilft die emsige Recherche, auch die Fehler der anderen Designer zu entdecken und nun in einem neuen Design zu verhindern. Zwischen Skizzenblock und Modellwerkstatt hin und her pendelnd gewinnt der Entwurf über einen langen Zeitraum seine einzigartige Gestalt, die erstens mit keinem anderen Entwurf in Verbindung gebracht werden kann und zweitens sehr reduziert in der Form ist, so dass Material und Verarbeitung in den Vordergrund treten. Und auch wenn Hans Sandgren Jakobsen (*1963) in seinen Garderobenhaken, Betten, Accessoires, Tische und Stühle dem Mies van der Rohe´schen Spruch »weniger ist mehr« verfolgt, gehen Ästhetik und Funktion Hand in Hand.

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