Henning Koppel

Henning Koppel (1918-1981) ist der Inbegriff des dänischen Design‌s: Schon früh zeigt sich sein Zeichentalent, das ihm eine Ausbildung in Zeichnen und Aquarellmalerei, später Bildhauerei an der Königlich Dänischen Akademie, hernach in Paris, ermöglicht. 

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Henning Koppel

Henning Koppel (1918-1981) ist der Inbegriff des dänischen Design‌s: Schon früh zeigt sich sein Zeichentalent, das ihm eine Ausbildung in Zeichnen und Aquarellmalerei, später Bildhauerei an der Königlich Dänischen Akademie, hernach in Paris, ermöglicht. Während des Zweiten Weltkrieges flieht der junge Künstler nach Schweden und nutzt erstmals sein Zeichentalent, um detailgetreue Produktskizzen für die schwedische Glashütte Orrefors und Möbel- und Accessoires Hersteller Svenskt Tenn anzufertigen. 1945 kehrt Henning Koppel nach Kopenhagen zu einer festen Anstellung bei der Silberschmiede Georg Jensen zurück, entwirft Schmuck und Armbanduhren, Bestecke, Tischaccessoires, Kannen und Krüge. Statt sich in Zierrat zu verlieren, entwickelt sich der dänische Designer zum Wegbereiter des Funktionalismus im Design: »Jedes Alltagsprodukt muss sowohl schön als auch praktisch gestaltet werden.« Inspirieren lässt er sich bei seinen zahlreichen Accessoires zum Schmücken oder Essen & Trinken von der Natur, baut hier die beliebte Blattform, dort die Wirbelsäule eines Wals in seinem Design ein, vergrößert mikroskopisch kleine Organismen zu filigranen Mustern. In seiner langen, vielfach ausgezeichneten Karriere entwirft Henning Koppel neben Schmuck und Armbanduhren, Bestecke, Tischaccessoires, Kannen und Krüge für Georg Jensen, Leuchten für Louis Poulsen, Gläser für Orrefors, Geschirr für Ørskov & Co. und Bing & Grøndahl, selbst Briefmarken für die dänische Post.