Maria Christina Hamel

ist als Weltenbummlerin tief verwurzelt im italienischen Design ...

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Maria Christina Hamel

Wer die Kindheit als Weltenbummlerin verbracht hat, bleibt das Leben lang neugierig auf Neues: Maria Christina Hamel (*1958) verbringt als Amerikanerin die Kindheit in Indien, Thailand und Österreich, bevor sie 1973 mit ihrer Familie nach Mailand zieht. Nach dem Abitur an der Deutschen Schule und dem Abschluss in Industriedesign an der Politecnico di Milano 1979 arbeitet sie an der Lettere all’ Università Statale di Milano mit Andries van Onck, Ugo La Pietra und Ambrogio Rossari Dal, von 1982 bis 1994 als Assistentin der Designikone Alessandro Mendini. Und die Lehraufträge lassen die Designerin wieder Bummeln: von Wien (Hochschule für angewandtes Design) über das von Charles Eames mitbegründete National Institute of Design in Ahmedabad (Indien) über ENAD in Limoges (Frankreich), ISIA in Faenza (Italien), NABA in Mailand, ISDAT in Toulouse bis hin zur Akademie der Bildenden Künste in Verona.

Miss H Schreibtisch von Maria Christina Hamel – ein wunderbar kleiner Sekretär fürs Homeoffice! © Mikrodesign

In ihrem Design findet sich sowohl die verspielte Memphis Bewegung, in der Maria Christina Hamel von Anfang an involviert war, die farbenfrohe Welt Indiens als auch der Minimalismus der letzten Jahrzehnte. Ihre Werke bewegen sich auf dem schmalen Grat zwischen Produktdesign und Kunst, bevorzugen strenge Geometrien und simple Formen, lieben die Farbe als starkes Ausdrucksmittel. Kein Wunder, dass viele ihrer Arbeiten, insbesondere in Keramik und Glas, in den Sammlungen zahlreicher Museen aufgenommen sind. Und auch die Liste der Marken kann sich sehen lassen: Alessi, Acme, Arzberg, Ariston, Anthologie Quartett, Bisazza, Bardelli, Edra, FGB, Richard Ginori, Koziol, Leonardo, Marinoni, Carlo Moretti, Moto Guzzi, Spiellinie, Postdesign-Memphis Mailand, Mikrodesign, Ritzenhoff, Salviati, Segno, Sica, SlowWood, Tissot, United Pets.