Renaat Ramon

kann gar nicht anders, als sich kreativ zum Ausdruck zu bringen: Der heute in Brügge lebende, belgische Dichter, Essayist und Bildhauer ist vor allem für seine monumentalen Skulpturen, konstruktivistischen Installationen, futuristisches Schmuck- und Möbeldesign sowie Architekturprojekte bekannt. Seine konstruktivistischen Installationen lassen sich oft auf simple geometrische Figuren reduzieren, die ganz rational mit dem Instrumentarium eines Ingenieurs oder Architekten zusammengefügt erscheinen. Oder in den Worten des flandrischen Dichters Herwig Verleyen: »Nichts ist einfacher, als einen Zylinder und eine Kugel zusammen zu schweißen und dem Betrachtenden die freie Wahl zu lassen, wie man das Ganze interpretieren möchte: als ein Obelisk, Totem, Dolmen, Roboter oder als Wasauchimmer. Nichts ist schwieriger, als einen Zylinder und eine Kugel so zusammen zu schweißen, dass für den Betrachtenden keine andere Interpretation möglich ist als: 'Zylinder mit Kugel'.« Obwohl Renaat Ramon (*1936) als Bildhauer ein Meister des Konstruktivismus und der geometrischen Abstraktion ist, ist er ein Bewunderer der »edlen Einfachheit und stillen Größe« (J. Winckelmann) der klassischen Kunst.

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